Landesrechtliche Regelungen
Von der Möglichkeit, die Zuständigkeit im Interesse einer sachdienlicheren und schnelleren Bearbeitung zu zentralisieren, machten folgende Bundesländer Gebrauch:
Baden-Württemberg (§ 8 der Verordnung des Justizministeriums über Zuständigkeiten in der Justiz (Zuständigkeitsverordnung Justiz - ZuVOJu)),
Brandenburg (§ 12 der Verordnung über gerichtliche Zuständigkeiten und Zuständigkeitskonzentrationen (Gerichtszuständigkeitsverordnung - GerZV)),
Nordrhein-Westfalen (§ 1 der Verordnung zur Bildung gemeinsamer Amtsgerichte für Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungssachen (Konzentrations VO ZVG)),
Rheinland-Pfalz (§ 2 der Landesverordnung über die gerichtliche Zuständigkeit in Zivilsachen und Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (ZivilZustV RP)),
Sachsen (§ 17 der Verordnung über die Organisation der Justiz (SächsJOrgVO)) und
Thüringen (§ 6 der Thüringer Verordnung über gerichtliche Zuständigkeiten in der ordentlichen Gerichtsbarkeit (ThürGerZustVO)).
Was Schleswig-Holstein anbetrifft, so ist auf § 8 Abs. 3 der Verordnung vom 13.11.2006 (GVOBl. SchlH 249) hinzuweisen, womit die frühere Verordnung über die Bildung gemeinsamer Amtsgerichte für Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungssachen aufgehoben worden ist.